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Kurzurlaub in Andalusien: 3 gute Gründe für ein sommerliches Wochenende

Kurzurlaub in Andalusien: 3 gute Gründe für ein sommerliches Wochenende
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Lohnt es sich, für vier Tage an den Strand zu reisen? Unser Redakteur war skeptisch – und versuchte es trotzdem.
Balkon oder Terrasse des Hotels Royal Hideaway Sancti Petri mit Blick auf den Strand

Keine Lust auf Kurzurlaub? Warum ich in Andalusien meine Meinung geändert habe

Das Prinzip war mir schleierhaft. Mein halber Freundeskreis überschlug sich regelmäßig mit Erzählungen von super kurzen Strandurlauben, die sie anstelle eines größeren Urlaubes über das Jahr verteilten. Für mich war das nie eine Option. Ich verfolgte die These: je länger der Urlaub, desto besser auch die nachhaltige Erholung. Wie soll bei einer Reise, bei der 50 % der Tage von An- und Abreise geprägt sind, überhaupt Erholung stattfinden? Kaum hat man sich akklimatisiert, heißt es wieder: Koffer packen und ab nachhause. Im Frühsommer bot sich mir aber plötzlich eine scheinbar perfekte Gelegenheit: ein langes Wochenende bedingt durch einen Feiertag, ein freier Terminkalender und schlechtes Wetter am Wohnort. Da aufgrund von Arbeitsvolumen und privaten Verpflichtungen ein längerer Urlaub nicht umsetzbar war, wagte ich den Versuch.

Mein Ziel wählte ich nach folgenden Kriterien: 1) gute Erreichbarkeit ohne Mietwagen, aber dennoch abgeschieden und ruhig; 2) sonnig mit direkter Strandnähe; 3) eine Hotelanlage, die mir die Möglichkeit bot, ausnahmsweise das Gelände nicht zu verlassen. Sprich: alles an einem Ort. Mehrere Restaurants, Bademöglichkeiten, ein großes Spa und viel Platz. Entschieden habe ich mich nach einiger Recherche für Andalusien, im Süden von Spanien. Eine Gegend, dessen Strandküste und kulinarisches Angebot ich sehr schätze. Mitten drin: das Royal Hideaway Sancti Petri, ein 5-Sterne-Resort, unweit der Straße von Gibraltar und rund 1,5 Stunden vom Flughafen Sevilla entfernt. Ziemlich praktisch. Ich startete meine Reise Freitagmittag und verbrachte das erste Glas Wein in der Nachmittagssonne am Strand. Das Konzept schien mir langsam zu gefallen.

Ein Kurzurlaub in Andalusien: Diese 3 Gründe haben mich überzeugt
  • Das Besondere an diesem Kurzurlaub war dass ich mir vorgenommen hatte alles anders zu machen. Während ich meine Urlaube...

    Das Besondere an diesem Kurzurlaub (und meinem ersten solchen Aufenthalt am Strand) war, dass ich mir vorgenommen hatte, alles anders zu machen. Während ich meine Urlaube am Meer sonst immer ausschließlich auf Booten oder direkt auf der Liege am Strand verbringe, genoss ich es erstmalig, tatsächlich zwei ganze Tage am Pool zu verbringen. Dem großartigen Strand vor der Nase sei Dank hatte ich den Pool teilweise stundenlang für mich allein. Hilfreich war natürlich auch, dass das Royal Hideaway gleich mehrere Pools in ihrer sehr großen Gartenanlage hat und ich mir vorkam wie in einem winzigen privaten Resort (trotz einer Belegung von fast 75 % des Hotels).

  • Je weniger Zeit ich im Urlaub habe, desto weniger Zeit kann ich verlieren. Klingt komisch? Ein Erklärungsversuch: Meine bisherigen, sehr langen Urlaube waren immer eine Investition. Zeitlich und auch monetär. Natürlich wollte ich da das meiste herausholen. Wie viele Strände und kleine Städte können wir besichtigen? Gibt es irgendwo noch einen Kochkurs, der lohnenswert ist? Wo muss ich hin für einen perfekten Kultur- und Shoppingtag? Bei diesem Urlaub war es aber komplett anders. Ich hatte keine Pläne, keine Absichten und keine recherchierte To-do-Liste an Sehenswürdigkeiten, Adressen oder Aktivitäten, die ich abarbeiten musste. Die ruhige Atmosphäre an der Südspitze Spaniens ließ mich nur über drei essenzielle Fragen nachdenken: Wie lange schlafe ich aus, dass ich zumindest noch 5 Minuten frühstücken kann? Nehme ich ein oder zwei Bücher an meine Liege am Pool mit? Und welche Spa-Behandlung gönne ich mir heute Nachmittag? (Letzteres übrigens ein echter Geheimtipp im Hotel. Das Royal Hideaway Sancti Petri hat mit über 3600 Quadratmetern das größte Spa Andalusiens)

  • Meine persönlichen Ansprüche an kulinarische Abwechslung sind im Urlaub relativ hoch. Auch wenn ich ein Restaurant gut finde, möchte ich dort nicht drei- oder viermal die Woche essen gehen. Bedeutet: Lange Urlaube in Hotelanlagen enden für mich meist ab Tag drei außerhalb. Das geht dann aber auch mit extra Organisation für Transport und Reservierungen einher. Bei einer zweiwöchigen Reise und dem Ziel, wirklich in allen angesagten Szenerestaurants rund um das Hotel eine Reservierung in den Sommermonaten zu bekommen, ein sportliches Ziel. Dieses Mal konnte ich mich zurücklehnen. Die vier Tage boten mir exakt so viel Zeit, um alle Restaurants der Anlage zu testen und mich auch einmal durch das Frühstücksbüfett zu probieren, aber ohne in Wiederholungen oder Langeweile zu enden. Ein sehr gelungener Ausflug in andalusische Küche und sogar noch mit einem kleinen Abstecher nach Frankreich. Denn: neben lokalen Spezialitäten-Restaurants bietet das Royal Hideaway mit “Chez Lumière” eine elegante, französische Abendalternative unter der Leitung des 2-Sterne-Kochs Juanlu Fernández.

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