Scrollst du ständig auf deinem Handy? Dann bist du wahrscheinlich unterbezahlt.

Das ständige Scrollen durch negative Nachrichten und fesselnde Inhalte auf dem Smartphone kann mehr sein als nur ein Symptom von Müdigkeit. Immer mehr Experten und Internetnutzer stellen fest, dass dieses sogenannte „Doomscrolling“ … unseren sozialen Status offenbart.
Das Phänomen des Doomscrollings – das zwanghafte Scrollen durch Nachrichten, Reels oder TikToks, oft mit negativen Assoziationen – beschäftigt Psychologen schon seit Jahren. Nun rückt es jedoch in einen neuen Kontext. Wie die New York Post berichtet, ging ein Video der Nutzerin Jamie auf Instagram viral, in dem sie behauptet, Technologie- und Dopaminsucht seien untrennbar mit Burnout und … Armut verbunden.
„ Ich scrolle stundenlang durch meinen Feed, weil ich mich von all dem, was passiert, überfordert fühle. Ich brauche eine Auszeit von der Realität“, gestand Jamie in dem Video, das bereits millionenfach angesehen wurde.
Ihre Worte trafen einen Nerv in der modernen Gesellschaft – überarbeitet, überreizt und ständig online.
Jamie betont, dass das Scrollen durch negative Nachrichten kein „Privileg“ erfolgreicher Menschen sei.
„ Reiche Menschen lassen ihre Kinder nicht stundenlang vor iPads sitzen. Sie beschäftigen sie mit Aktivitäten, die ihre Fähigkeiten fördern. Kinder, die in Wohlstand aufwachsen, kleben nicht an Bildschirmen“, betont er.
Internetnutzer führen Mark Zuckerberg als Beispiel an, der seine Kinder auf eine Schule schickt, die den Zugang zu Technologie auf ein absolutes Minimum beschränkt. Keine Smartphones, sozialen Medien oder iPads während des Unterrichts.
Der Beitrag löste eine hitzige Diskussion aus. Internetnutzer merkten an, dass Bildschirmsucht häufiger bei Menschen vorkommt, die unter Stress stehen und über begrenzte Ressourcen verfügen.
Die Auswirkungen des Doomscrolling auf die Gesundheit- Als mir klar wurde, dass ein iPad für ein Kind mittlerweile ein Symbol für den sozialen Status ist, habe ich aufgehört, Eltern zu verurteilen - schrieb ein Nutzer.
Jemand anderes fügte hinzu:
- Milliardäre scrollen nicht durch die Nachrichtenflut, weil sie keine Krisen haben, vor denen sie fliehen müssten .
Experten warnen vor den schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen des endlosen Scrollens. Rachel Byrd von news.com.au erklärt, dass Social-Media-Apps gezielt darauf ausgelegt sind, Nutzer möglichst lange zu fesseln.
- Die Menschen opfern bewusst Schlaf und Zeit, um etwas zurückzuspulen, anzusehen oder eine Weile nachzuschauen, sagt er.
Wie Ärzte und Wissenschaftler immer wieder betonen, können Schlafmangel und schlechter Schlaf zu schwerwiegenden Gesundheitsproblemen führen, von Depressionen und Konzentrationsstörungen bis hin zu Bluthochdruck, Typ-2-Diabetes und Übergewicht. Fehlende nächtliche Erholung schwächt das Immunsystem, stört den Hormonhaushalt und erhöht das Risiko für Herzerkrankungen und Krebs. Wissenschaftler unterstreichen, dass Schlaf kein Luxus, sondern eine biologische Notwendigkeit ist – ein Erwachsener benötigt durchschnittlich 7–9 Stunden Schlaf, um das körperliche Gleichgewicht aufrechtzuerhalten.
Infolgedessen wird das Scrollen durch negative Nachrichten nicht nur zum Spiegelbild unseres Lebensstils, zu einem albernen Zeitvertreib, sondern auch zu einem subtilen Statussymbol. Denn obwohl wir alle gleichermaßen Zugang zum Internet und zu Smartphones haben, kann es sich nicht jeder leisten, diese beiseite zu legen.
well.pl



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