Aufruf ehemaliger Eurovision-Teilnehmer für Israel... Hadise ist unter ihnen

In dem Brief heißt es: „Wir glauben an die vereinigende Kraft der Musik“ und drückte sein Unbehagen über den Einsatz von Musik zur Säuberung von Verbrechen gegen die Menschlichkeit aus.

„Wir waren schockiert, dass die Europäische Rundfunkunion (EBU) Israel erlaubte, an den Wettbewerben teilzunehmen, während das Land im vergangenen Jahr live in Gaza einen Völkermord beging. Die Folgen waren katastrophal“, heißt es in dem Brief.

In dem Brief wurde auch die EBU dafür kritisiert, dass sie israelische Teilnehmer und Delegationsmitglieder beherbergte und gleichzeitig Druck auf Künstler ausübte, die sich im vergangenen Jahr gegen Israel ausgesprochen hatten. Außerdem hieß es, der Eurovision Song Contest 2024 sei der politisierteste und chaotischste Wettbewerb der Geschichte gewesen.

In dem Brief hieß es, Künstler sollten ihre Stimme in einem Umfeld erheben, in dem autoritäre Regime und die extreme Rechte weltweit auf dem Vormarsch seien. Er enthielt die folgenden Aussagen:

Schweigen ist keine Option. Deshalb setzen wir uns gemeinsam dafür ein, die Kollaboration der EBU mit Israel beim Völkermord zu beenden. Indem die EBU Israel erlaubt, sich selbst zu vertreten, beschönigt und normalisiert sie dessen Verbrechen. Mit dem Ausschluss Russlands aus dem Wettbewerb 2022 hat die EBU gezeigt, dass sie die Macht hat, Sanktionen zu verhängen. Wir akzeptieren diese Doppelmoral gegenüber Israel nicht. Wir stehen solidarisch an der Seite der diesjährigen Teilnehmer und verurteilen die Weigerung der EBU, Verantwortung zu übernehmen.

Die Unterzeichner, zu denen Sänger, Musiker und Liedermacher gehören, forderten alle EBU-Mitglieder auf, Maßnahmen zu ergreifen, um eine weitere Diskreditierung des Eurovision Song Contest zu verhindern.