Papst Leo XIV. geht mit seiner ersten Geste gegen Franziskus vor, sagt Ilze Scamparini: „Er ist nicht mehr zufriedenstellend“

Die Wahl von Robert Francis Prevost zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche hat im Vatikan bereits zu Überlegungen (und Spannungen) geführt. Während einer Live-Berichterstattung im Jornal Hoje an diesem Donnerstag (8.) hob die Journalistin Ilze Scamparini , Globos Korrespondentin in Rom , eine symbolische Geste hervor, die auf einen heiklen Bruch hindeutet: Der neue Papst ignorierte bei der Wahl seines Papstnamens einen ausdrücklichen Wunsch seines Vorgängers Papst Franziskus (1936-2025).
„Ein Wunsch von Papst Franziskus ist nicht in Erfüllung gegangen, denn Papst Franziskus hat seinen Nachfolger zweimal als Johannes 24 bezeichnet. Ihm war Leo 14 lieber. Mal sehen, was das bedeutet“, sagte Ilze im Gespräch mit César Tralli. Die Wahl Leos XIV. überraschte nicht nur die Gläubigen, sondern auch diejenigen hinter den Kulissen der Kirche.
Die Last der Namen: Tradition, Bruch und Zeichen
Im Katholizismus ist die Wahl des Papstnamens mit viel Symbolik behaftet. Es handelt sich dabei nicht nur um einen Titel, sondern um ein Manifest über den Führungsstil, den der neue Papst praktizieren möchte. Indem er einen Namen annimmt, den 13 frühere Päpste verwendet haben, scheint sich Prevost vom pastoralen, synodalen und reformistischen Ton von Franziskus zu distanzieren und eine eher institutionelle und doktrinäre Tradition zu retten.
Der Journalist, der über jahrzehntelange Erfahrung in der Berichterstattung über den Vatikan verfügt, vermied es, zu viele Spekulationen über die Bedeutung des gewählten Namens anzustellen. „Schau, ich glaube, wir müssen noch ein wenig warten, um es zu verstehen. Mal sehen, was er vorschlagen wird“, überlegte Ilze.
Überraschung beim Konklave: ein Name der zweiten Reihe
Die Wahl von Prevost war ein C...
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