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Gartenarbeit. So beschatten Sie Ihre Terrasse diesen Sommer

Gartenarbeit. So beschatten Sie Ihre Terrasse diesen Sommer

  • Laub- oder immergrün: Denken Sie an Licht im Winter. Bevor Sie in der Nähe der Terrasse pflanzen, stellen Sie sich eine einfache Frage: Möchten Sie im Winter die Sonne genießen? Dann greifen Sie zu Laubbaumarten wie dem Provence-Zürgelbaum („Celtis australis“) oder dem Japanischen Schnurbaum („Styphnolobium japonicum“), dessen Blätter im Herbst abfallen. Im Sommer spendet ihr dichtes Laub ausreichend Schatten, während im Winter aufgrund der Laublosigkeit Licht durchkommt. Immergrüne Arten wie die Steineiche („Quercus ilex“) oder der Portugiesische Lorbeer („Prunus lusitanica“) hingegen spenden zwar durchgehend Schatten, reduzieren aber auch das ganze Jahr über das Licht. Foto „Styphnolobium japonicum“ Jean-Pol Grandmont (CC)
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  • Vorsicht vor den Wurzeln! Einige Arten entwickeln sehr kräftige Wurzeln, die Platten anheben oder nahegelegene Fundamente zum Beben bringen können. Vermeiden Sie es, Bäume wie die Platane („Morus alba ‚Platanifolia‘“) oder die Gemeine Platane („Platanus × acerifolia“) in der Nähe der Terrasse zu pflanzen. Auch die Trauerweide (Salix babylonica) und die Schwarzpappel (Populus nigra) verfügen über ein kräftiges Wurzelwerk, dem man große Flächen vorbehalten sollte. Wählen Sie Bäume mit gemäßigterem Wurzelwerk, wie etwa den Feldahorn („Acer campestre“) oder die Felsenbirne („Amelanchier lamarckii“), die für mittelgroße Gärten geeignet sind. Foto Felsenbirne Lamarckii Depositphotos
  • Wie ist die Aussicht von zu Hause? Ein gut ausgewählter Baum kann zu einem dekorativen Blickfang am Haus werden. Einige Arten vereinen zu verschiedenen Jahreszeiten Sommerschatten mit ästhetischer Anziehungskraft. Der blühende Hartriegel (Cornus florida) oder die sommergrüne Magnolie (Magnolia x soulangeana) bieten eine bemerkenswerte Frühlingsblüte. Andere, wie der Fächerahorn („Acer palmatum“) oder der Amberbaum („Liquidambar styraciflua“), bestechen durch ihre bunte Laubfärbung im Herbst. Entscheiden Sie sich im Sommer für grafisches Laub, beispielsweise das der Byzantinischen Hasel („Corylus colurna“). Berücksichtigen Sie bei der Standortwahl auch die Aussicht aus Ihren Fenstern. Foto „Cornus florida“ Depositphotos
  • Bedenken Sie die Nebenwirkungen. Manche Bäume spenden Schatten, verursachen aber auch Unannehmlichkeiten. Arten mit fleischigen Früchten wie der Schwarze Holunder (‘Sambucus nigra’) können durch herabfallende Früchte die Terrasse verschmutzen. Andere, wie etwa die Linde („Tilia cordata“), haben eine üppige Blüte, die Insekten anzieht und Honigtau produziert. Wenn Sie zu Allergien neigen, sollten Sie bei Arten mit allergenen Pollen, wie zum Beispiel Zypressen („Cupressus sempervirens“) oder Birken („Betula pendula“), vorsichtig sein. Nehmen Sie sich die Zeit, mit Ihrem Gärtner zu sprechen, um sicherzugehen, dass Sie einen Baum auswählen, der Ihren Bedürfnissen entspricht. Foto H. Zell (CC)
  • Baumhöhe: Vorsicht vor Laub und Sturm! Ein hoher Baum spendet reichlich Schatten, erzeugt aber auch mehr abgestorbene Blätter, die auf einer Terrasse schwer zu kontrollieren sein können. Die Amerikanische Roteiche („Quercus rubra“) oder die Scheinakazie („Robinia pseudoacacia“) erreichen schnell imposante Ausmaße und verfügen über ein dichtes Laubwerk. Bedenken Sie auch die Windbelastung: Einige hohe Bäume werden anfällig und können bei einem Sturm das Haus beschädigen. Wählen Sie für mehr Sicherheit mittelgroße Arten wie die Eberesche (‚Sorbus aucuparia‘) oder den Judasbaum (‚Cercis siliquastrum‘), die pflegeleichter sind und sich besser für kleine Gärten eignen. Foto Sorbus aucuparia Depositphotos
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  • Wuchskraft und Ausbreitung: Lassen Sie sich nicht überfordernDie Wuchskraft eines Baumes oder Strauches hat einen direkten Einfluss auf die Pflege Ihrer Terrasse. Schnell wachsende Pflanzen wie Chinesischer Bambus (Phyllostachys aurea) oder Kalifornischer Liguster (Ligustrum ovalifolium) können schnell invasiv werden, wenn sie nicht gut eingedämmt werden. Die Albizie („Albizia julibrissin“) ist zwar sehr dekorativ, entwickelt aber ausladendes Laub, das den Raum einnehmen kann. Wählen Sie Arten mit kompaktem oder natürlich gut strukturiertem Wuchs, wie etwa den Perückenbaum („Cotinus coggygria“) oder die Lagerstroemia („Lagerstroemia indica“) und berücksichtigen Sie deren Entwicklung, um sie im richtigen Abstand zur Terrasse zu pflanzen. Foto Lagerstroemia indica Depositphotos

Machen Sie sich Sorgen wegen der großen Hitze auf Ihrer Terrasse? Noch ist Zeit, Bäume und Sträucher zu pflanzen, die Ihnen im Sommer wohltuenden Schatten spenden. Doch nach welchen Kriterien sollten wir sie auswählen? Einige Antworten.

Le Progres

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